Eine Kulturgeschichte der Schach-Olympiaden
420 Seiten, Grossformat, zahlr. Abbildungen und Diagramme
Grösse und/oder Gewicht: 17,2 x 2,9 x 24 cm
Über 80 Jahre Tradition, rund 150 teilnehmende Länder, der
Bezug auf olympische Werte – die Schach-Olympiaden zählen zu den drei größten
Sportveranstaltungen überhaupt und stellen ein kulturgeschichtlich
einzigartiges Phänomen dar. Wie bei den Spielen des IOC so haben sich auch in
den Schach-Olympiaden stets die gesellschaftlichen Bedingungen gespiegelt – der
Kalte Krieg war nur der offensichtlichste Ausdruck davon. Deshalb konnten
Kommentatoren sowohl »Bruderküsse und Freudentränen« ausmachen als immer wieder
über die Verweigerung von Teilnahmen, Einreisen oder Handschlägen berichten.
Neben der politischen Begleitmusik gibt Mario Tal den Verlauf der Turniere
wieder und skizziert einige der schillerndsten Meister in biografischen
Abrissen. Den in Deutschland ausgetragenen Turnieren gebührt besondere
Aufmerksamkeit. Viele bislang unberücksichtigte Quellen wurden ausgewertet, was
zusammen mit zahlreichen Bildern und Diagrammen dieses Werk zum Handbuch für
Schachfreunde und generell zeitgeschichtlich Interessierte macht.
Mario Tal, *1971, Studium der Anglistik und der
Sozialwissenschaften, heute in der Erwachsenenbildung beschäftigt. Ehemaliger
Vereinsspieler und seit seiner Jugend passionierter Schachfreund. Zahlreiche
Zeitungs- und Zeitschriftenveröffentlichungen. Im Herbst 2006 Berichterstatter
vom Schachduell »Mensch gegen Maschine« in Bonn.
ISBN 978-3-89438-393-0
M.Tal: BRUDERKÜSSE UND FREUDENTRÄNEN
- Artikelnr.: 5035
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